Intro:
Zahllose Male habe ich dieses Gespäch schon geführt.
Bisher immer alleine.
Jetzt finde ich den Mut vor dich zu treten.
Und ich bitte dich:
Hör mir zu.
Schau mich an, ich steh jetzt vor dir,
ich hab was für dich dabei.
Und das muss dir nicht gefallen,
dass ist mir heut’ einerlei.
Ich hab meine schwere Last
viel zu lang mit rumgetragen.
Damit ist jetzt endlich Schluss,
ich hab dir etwas zu sagen.
Heute bin ich nicht gerecht,
heute denke ich nicht nach.
Und ich bin auch nicht behutsam,
geb’ dem Bauchgefühl nur nach.
Oo
Heute bin ich nicht gerecht,
heute denke ich nicht nach.
Und ich bin auch nicht behutsam,
geb’ dem Bauchgefühl nur nach.
Und das will,
das will mit Tellern werfen,
das will toben und laut schrei`n.
will dich treffen
dich treffen und verletzen,
will mein Innerstes befrei`n.
All die Jahre war ich
leise, diplomatisch – zurückhaltend.
Fand Gründe, die dich deckten,
wollt' das nicht so wahrhaben.
Spielte das was war herunter.
War ja alles nicht so schlimm.
Machte mich zu etwas Falschen,
ließ die Wut tief in mir drin.
Uoo
Doch das konnte nicht für ewig in mir drin verborgen sein.
Kommt jetzt raus mit aller Kraft,
lässt mich endlich, endlich schrei`n
Über all die scharfen Worte, Tadel, Spott – Ironie und Hohn.
Über all das was mich duckte;
war wohl nicht würdig als dein Sohn.
All die Wut, die jahrelang, in mir gärte; unterdrückt.
Kommt jetzt raus, ist gewaltig, wetzt die Messer – kein zurück.
Und dann bist du getroffen, blutest, bibberst, heulst vor Schmerz.
Ja, dann geht’s dir wohl wie mir, kennst ein Stück von meinem Herz.
Vielleicht könn` wir dann gemeinsam, über Scherben näher geh`n.
Durch den Schmerz der Ehrlichkeit, uns jetzt in die Augen seh`n.
Denn jetzt kommt das Wesentliche,
kommt der „Wahre Wille“-Teil.
Kannst mir - uns was Gutes tun,
halt mich drück mich, mach mich heil.
Heute bin ich nicht gerecht,
heute denke ich nicht nach.
Und ich bin auch nicht behutsam,
geb’ dem Bauchgefühl nur nach.
Oo
Heute bin ich nicht gerecht,
heute denke ich nicht na-ach.
Und ich bin auch nicht behutsam,
geb’ dem Bauchgefühl nur naaach.
Reiß' die alten
Reiß' die alten Wunden auf,
lasse endlich
Chance zum Heilen.
Nehm' dich mit auf meinen Trip,
darfst den Schmerz nun mit mir teilen.
Heute bin ich nicht gerecht,
heute denke ich nicht nach.
Und ich bin auch nicht behutsam,
geb’ dem Bauchgefühl nur nach.
Doch jetzt kommt das Wesentliche:
Du kannst uns was Gutes tun.
Halt mich drück mich, mach mich heil.
____
credits
from Reggae,
track released February 15, 2019
The song uses the “I love you” Riddim.
Lyrics: Falko Jana
Cover art: Feiuccia
Former member of Fela Kuti’s Egypt 80 unveils a rich, swinging new record that pulls from jazz and soul in its high-wattage songs. Bandcamp New & Notable Apr 24, 2024